EINRICHTEN IN GRAU: ELEGANT UND ZEITLOS

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Einrichten in Grau. Du möchtest zum Jahresanfang neuen Schwung in Deine Einrichtung bringen, weßt aber nicht, in welche Richtung es gehen soll? Wir stellen Dir heute Ideen rund um Wohnräume in Grau vor. Hört sich langweilig an? Keineswegs! Wir zeigen Dir, in welch interessantem Spannungsfeld sich Grau bewegt.

Zugegeben, wenn wir über die Farbe Grau sprechen, kommen Dir vielleicht zunächst düstere Gedanken. Grau zählt zu den Farben, die eher negativ besetzt sind und wenig Charakter haben. Jedem sind Begriffe wie „graue Maus“, „Alltagsgrau“ oder gar das „Grauen“ geläufig. Und natürlich ist Grau neben Schwarz eine der klassischen Trauerfarben. Wie wäre es aber, wir würden uns von dieser Negativspirale befreien und ohne Vorurteile auf den Farbton schauen, der sich auf einer breiten Palette zwischen Weiß und Schwarz bewegt, und oft Nuancen von Grün, Blau oder sogar Gelb beinhaltet.

Schaut man sich die Palette an Grautönen an, wird klar: Grau ist mitnichten gleich Grau. Allein der RAL-Classic-Fächer beweist, wie spannungsreich grau sein kann. 38 Farbtöne finden sich hier: Fehgrau, Silbergrau, Olivgrau, Kieselgrau, Zementgrau oder Beigegrau sind nur einige der Namen aus der langen Liste. Ob ländliches Ambiente oder nordisch im Hygge-Stil, ob moderner Industrial Style oder rustikal eingerichtet: Alle Einrichtungsstile lassen sich mit Grautönen kombinieren.

Der Blick in Einrichtungskataloge, Möbelhäuser oder Online-Magazine zeigt: Mit einer Einrichtung in Grau liegst Du derzeit auf jeden Fall im Trend. Sessel und Sofas, Kleinmöbel und Accessoires oder Teppiche, Tischdecken oder Bettwäsche sind in zahlreichen Grautönen erhältlich. Ob gemustert, unifarben oder meliert: Es gibt kaum etwas, das es nicht gibt. Und selbstverständlich erhalte auch bei schrankwerk alle Möbelstücke in grauen RAL-Tönen.

Vor allem Sofas und Tagesbetten strahlen heute in zeitlosen Grautönen. Kombiniert mit Kissen und Plaids in Gold, Kupfer oder Rosa entstehen kontrastreiche Gegensätze, die das Grau weniger dominant wirken lassen. Helles Kieselgrau oder Lichtgrau passen zu einem skandinavischen Ambiente mit viel Holz; Betongrau zum kühlen industriellen Stil. Blaugrau oder das dunkle Granitgrau haben dagegen schon fast eine zeitlose Ausstrahlung. Und Greige, ein Farbton, der sich in einem Spannungsfeld zwischen Grau und Beige bewegt, erinnert ein wenig an einen Kiesstrand an der britischen Nordsee. Was immer passt: Grasgrüne Zimmerpflanzen, die ins Grau eine naturnahe Komponente einfließen lassen.

Natürlich musst Du nicht direkt in neues Mobiliar investieren, um ein Grau bei Dir einziehen zu lassen. Am Anfang reichen vielleicht schon ein paar schöne Accessoires wie ein Kerzenständer aus Beton, eine Tischdecke in Anthrazit oder einige Blumenkübel.

Wunderschön wirken auch Wände in Grau – wenn man um die Wirkung weiß. Folgende Tipps solltest Du beachten:

Graue gestaltete Böden sorgen dafür, dass sich die Wirkung des Betrachters automatisch gen Boden fokussiert. Durch den dunklen Ton schafft man eine schöne Basis, die uns erdet. Geeignet sind zum Beispiel moderne Großformatfliesen, Betonböden, Designböden oder Teppiche.

• Vermeiden solltest Du dagegen eine graue Decke – es sei denn, Du wohnst in einem Altbau mit hohen Decken. Denn eine dunkle Decke macht den Raum optisch niedriger. Das kann schnell erdrückend wirken.
• Sofern Du einen bewussten Akzent im Raum setzen möchtest, streiche nur einen Teil der vorhandenen Flächen in Grau. Das kann eine einzelne Wand sein, ein anthrazitfarbener Streifen, der sich vom Fußboden über die Decke und die gegenüberliegende Wand bis zum Fußboden zieht, oder eine Nische im Raum.
• Sofern Du mit Tapeten arbeitest, bedenke: Horizontale Streifen in Grau machen den Raum breiter, vertikale Streifen lassen den Raum höher wirken.
• Je mehr grafische Muster sie auf der grauen Fläche einsetzen, umso kleiner sollte die Fläche sein.

Unser Tipp: Ohne Muster kommst Du nicht aus. Deswegen kannst Du einen RAL-Fächer über schrankwerk gegen eine kleine Schutzgebühr bestellen. Mache am besten nicht den Fehler, die verschiedenen Grautöne nur am PC zu sichten. Denn in der Wirklichkeit zeigen sie sich meistens ganz anders.

Am besten triffst Du anhand einiger Musterkarte oder mithilfe des RAL-Fächers eine Vorauswahl der Farben, die Dir in der Kombination attraktiv erscheinen. Wir empfehlen, nicht mehr als drei bis vier Grautöne miteinander zu kombinieren. Sobald Du eine Vorauswahl getroffen hast, besorgst Du Dir am besten eine Farbprobe und streichst jeweils einen Quadratmeter als Muster auf. Das geht auf der späteren Wand, einem Brett oder einem Stück Tapete.

Nun ist Geduld gefragt. Lass am besten die Flächen mehrere Tage auf Dich wirken. Denn Wandfarben haben die Tücke, sich je nach Lichteinfall und Tageszeit sehr unterschiedlich zu präsentieren. Gerade beim Grau solltest Du ein Auge darauf haben, wie dunkel ein Wohnraum wird oder wie stark farbige Zusätze wirken. Selbstverständlich kannst Du in der Zwischenzeit nach Lust und Laune die jeweiligen Wandfarben mit Accessoires kombinieren und testen, wie diese wirken.

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Deine Elena vom schrankwerk Team