In unserer neuen Serie „Stauraum schaffen“ möchten wir Dir clevere Wege und Lösungen zeigen, wie Du sperrige und ungewöhnliche Haushaltsdinge platzsparend und komfortabel verstaust. Den Anfang machen die ungeliebten und schweren Getränkekisten. Ob Mineralwasser, Softdrinks oder Bier – wohin mit den Erfrischungen und wie müssen die passenden Möbel aussehen? Wir zeigen es Dir!

Getränkekästen sind quadratisch und stapelbar. Eigentlich gute Voraussetzungen, um sie platzsparend in der Wohnung oder im Haus zu verstauen. Eine Lagerhallen-Atmosphäre ist dann aber vorprogrammiert. Wie schafft man es nun, Getränkekisten komfortabel, zugänglich und unsichtbar in einem Zimmer unterzubringen?

Da es bereits beschwerlich ist, sie in die Wohnung zu bugsieren, ist es umso schwieriger, sie subtil im Wohnbild verschwinden zu lassen: Getränkekisten sind schwer, sperrig und in den meisten Fällen unansehnlich. Damit wir dennoch unsere heißgeliebten Erfrischungsgetränke und wohlverdienten Biere genießen können, müssen clevere und praktische Stauraum-Lösungen her. Diese sollten sowohl ausreichend Platz bieten als auch robust genug sein, um der Last der Getränkekisten zu widerstehen.

Jeder Gang macht schlank. Doch wer ehrlich ist, weiß, dass es manchmal auch einfach nervig ist. Für jedes Getränk einzeln in den Keller oder in die Garage zu laufen, raubt Zeit und Nerven. Letztendlich führt es dazu, dass die Flaschen früher oder später sowieso wieder willkürlich in der Küche rumstehen. Getränkekisten dürfen gerne in unserer Nähe und jederzeit zugänglich sein.

Getränke stehen gerne kühl und dunkel. Das Wohnzimmer, Schlafzimmer oder das heimische Büro fallen somit weg. Die Küche ist – strenggenommen – ebenfalls kein idealer, aber der für viele wohl sinnvollste Ort. Hier sind die meisten Lebensmittel untergebracht. In einem adäquaten Schrank mit Türen stehen die Getränkekisten zumindest lichtgeschützt. Eine Alternative ist der Hauswirtschaftsraum, den aber freilich nicht jeder zur Verfügung hat. Im HWR wird selten geheizt und er wird auch nur selten betreten. So ist es zumeist dunkel – perfekt für die Getränke!

Eine recht einfache Lösung wäre es, Getränkekisten zu stapeln und hinter einem Vorhang oder einer „unsichtbaren“ Ecke zu verstecken. Doch was passiert, wenn Du ausgerechnet eine Cola willst, der Cola-Kasten aber unter dem Bier steht? Viel besser wäre es, wenn Du jede Kiste einzeln erreichen kannst, ohne jedes Mal die Kästen ab- und aufbauen zu müssen.

So simpel und praktisch die quadratischen und stapelbaren Getränkekisten zunächst erscheinen, wirklich einfach ist es nicht, sie logisch und komfortabel in der Wohnung zu lagern. Gut, dass es maßgefertigte Lösungen dafür gibt!

Schränke bieten effektiven Stauraum für Getränkekästen. Sie sind geräumig und können über unseren Konfigurator individuell gestaltet werden.

Getränkekisten besitzen durchschnittliche eine Fläche von 400 x 300 mm und eine Höhe zwischen 300 und 350 mm. Diese Maße sind die Richtwerte, mit deren Hilfe Du Fächer, Schubladen und Einlegeböden planen solltest.

Der platzsparende „Getränkekistenschrank“ hat eine Tiefe von 450 bis 500 mm und eine Breite von 650 bis 700 mm. Du kannst damit bequem zwei Kästen nebeneinander verstauen. Die Höhe des Fachs sollte mindestens 400 mm betragen. Denk daran, dass die Fächer für die Kästen nicht zu hoch liegen. So vermeidest Du es, dass Du die vollen und bis zu 20 kg schweren Bier- und Getränkekisten weit nach oben hieven musst. Positioniere die Fächer maximal auf Bauchhöhe.

Getränkeschrank im Esszimmer

Diese Variante hat allerdings einen Nachteil: Du musst die Kästen stets etwas vorziehen oder komplett herausnehmen, um an die Flaschen zu gelangen. Empfehlenswert ist es deshalb, lediglich einen starken Einlegeboden zu verwenden und das Fach nach oben offen zu lassen. Die Getränkekisten stellst Du einfach ab und kannst die Flaschen problemlos herausnehmen.

Kisten clever im Schrank verstaut

In einem Schrank mit Schrägböden können auch mehrere Fächer übereinander angeordnet werden. Die Getränkekisten liegen schräg auf dem Fachboden und Du entnimmst die Flaschen einfach nach vorn heraus.

Schräge Böden eignen sich auch für offene Regale sehr gut. Da dann die Tür wegfällt und den Blick auf die Kisten frei ist, empfehlen wir diese Schrank- und Regalsysteme eher für den HWR.

Lowboards sind flache Kommoden, die vor allem multifunktionale Aufgaben übernehmen. Sie bieten zum einen praktischen Stauraum, können aber mit einfachen Mitteln umgestaltet und vielfach verwendet werden.

Attraktiv ist eine „Getränketruhe“, die im Flur stehen kann. Positioniere drei Elemente nebeneinander. Jedes Element kannst Du nun mit offenen Fächern oder Türen ausstatten. Ganz clever ist es auch Tablarauszüge zu nutzen, auf denen die Getränkekisten platziert werden können. So kannst Du die Kisten ganz einfach mit dem Tablarauszug aus dem Schrank ziehen. Denke bei der Planung daran, etwas Luft zu lassen: Addiere zu den Getränkekisten mind. 6mm.

In dem Lowboard kannst Du zum Beispiel drei Getränkekisten unterbringen und kannst die Oberfläche als Sitzbank oder zum Abstellen von Telefon und Router verwenden – eine effiziente Lösung für den Flur!

• Gestalte ein Hängeboard und bringe an der Unterseite einen passenden und stilvollen Vorhang an, hinter dem Du die Getränkekisten in der Küche verstauen kannst. Stelle die Getränkekisten auf Rollbretter / Transportroller.
• Stelle einen kompletten Lebensmittelschrank zusammen, in dem die Getränkekisten im unteren Bereich gelagert werden. Wir empfehlen, aufgrund des Gewichts, Brettstärken von 25 mm zu wählen. Plane die Breite des Elements schmal genug, um eine bis maximal zwei Kisten nebeneinander zu platzieren.

• Achte auf eine kratz- und stoßfeste Oberfläche der Möbel. Die Oberflächen unserer Holzstoffe sind melaminbeschichtet. Das Kunstharz ist äußerst widerstandsfähig und die Oberfläche einfach zu reinigen.
• In den richtigen Maßen können auch in einer Kommode die Kisten untergebracht werden. Mit Rollen lässt sich diese leicht verschieben, das ist z.B. beim Einräumen oder Putzen besonders praktisch.