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UNSICHTBARER STAURAUM – VERSTAUEN OHNE ABSTELLRAUM
Elena | 27.04.2022 | Lesedauer: 7 min
Stauraum schön und gut, aber so wirklich dekorativ ist er selten: Wer sein Hab und Gut nicht in einer Abstellkammer, im Keller oder in der Garage unterbringen kann, ist auf kreative Maßnahmen angewiesen. Wir möchten Dir acht Tipps mit auf den Weg geben, wie Du Stauraum platzsparend, komfortabel und „unsichtbar“ in Deiner Wohnung integrieren kannst. Wir haben 8 Tipps für unsichtbaren Stauraum für Dich.
UNSICHTBARER STAURAUM: IDEEN & TIPPS
TIPP #1: STAURAUM UNTER DEM BETT
Das Bett gehört zu den größten Möbeln in einer Wohnung. Ein Kingsize mit einer Größe von 180 x 200 cm nimmt 3,6 m² an Fläche ein – viel Platz, der gut genutzt werden sollte. Bettkästen bieten praktischen Stauraum an, der zum einen verborgen bleibt und mit einem einfachen Handgriff zugänglich ist. Vor allem Bettwäsche, Decken und Kissen für die Winterzeit und große Reisekoffer können unter dem Bett verstaut werden. Das entlastet auch den Kleiderschrank, der ansonsten häufig für diese Dinge in Anspruch genommen wird.
Unter dem Bett oder mit einer Bettbank lässt sich viel verstauen
Verfügt das Bett über keine Bettkästen, wie es z. B. bei einem Futon der Fall ist, so kannst Du mit Rollboxen und Kisten den Platz unterm Bett in Stauraum verwandeln. Die Kisten sorgen für Ordnung und schützen die verstauten Dinge für Staub.
TIPP #2: ROLLOS, VORHÄNGE, PARAVENTS UND ANDERE RAUMTEILER
Eine Lösung, viele praktische Effekte: Raumteiler aus Holz, Stoff oder Möbeln schaffen Raum zum Abstellen und Verstauen und funktionieren als clevere Einrichtungselemente. Raumteiler strukturieren das Zimmer, in dem sie einen Teil vom Wohnraum abtrennen und für das Auge verbergen. So entsteht entweder mehr Privatsphäre oder eben unsichtbarer Stauraum, der z. B. hinter einem Paravent mit kunstvollen Mustern oder eleganter Farbe verschwindet.
Paravents für unsichtbaren Stauraum
Lange Vorhänge, die von der Decke bis zum Boden reichen, strecken den Raum optisch in die Höhe und ziehen den Blick auf sich. Was hinter dem blickdichten Vorhang ist, weißt nur Du! Auch ein Rollo aus Holz strahlt Wärme und natürliche Gelassenheit aus. Über einen Zugstrick ziehst Du das Rollo auf und kannst bequem die dahinter liegenden Regale oder Stauraumschränke erreichen.
Tipp: Erfahre mehr, wie Du ein Regal als Raumteiler planst und welche Variante am besten zu Deiner Wohnung passt!
Ideen für ein Regal als Raumteiler
TIPP #3: NISCHEN NUTZEN
Eine Nische bedeutet oft, Platz zu verschwenden und diesen mit Kompromissen vollzustopfen, die weder praktisch noch ansehnlich sind. Ein nach Maß perfekt eingepasster Schrank hingegen nutzt jeden Millimeter aus und verleiht der „Lücke“ im Raum einen einheitlichen Verlauf. Die Nische wirkt so weniger dunkel, da keine harten Schatten durch Tageslicht oder die Beleuchtung entstehen. Achten Sie deshalb darauf, dass der Einbauschrank in der Nische bis zur Decke abschließt, eine geschlossene Front mit Türen besitzt und bestenfalls im gleichen Farbton wie die Wand gehalten wird.
Nischen für Einbaulösungen nutzen
TIPP #4: GESCHLOSSENE FRONTEN FÜR MEHR HARMONIE IN DER WOHNUNG
Ein Schrank bietet Stauraum, der nicht wirklich unsichtbar ist, da das Möbel in aller Regel gut zu erkennen sein sollte. Doch spielt es für das Raumempfinden und die Wohlfühlatmosphäre im Zimmer durchaus eine Rolle, ob der Stauraum offen und gut sichtbar ist (wie bei einem Regal) oder hinter Schubladen und Schranktüren verschwindet (wie bei einem Schrank).
Eine geschlossene Front in gleichmäßigem Design und natürlichen Farbtönen wirkt sich auf den Raum entspannend und beruhigend aus. Durch helle und natürliche Farbtöne entfalten auch große und wuchtige Schränke eine dezente und wohlwollende Formsprache. Wenn Du das Dekor des Schranks der Wandfarbe anpasst und auf Griffe verzichtest, verschmilzt der Korpus und die Front förmlich mit der Umgebung. Unsere Augen konzentrieren sich dann eher auf andere Einrichtungselemente wie Couch oder Deko. Der Schrank für Stauraum rückt aus dem Blickfeld und wird – sozusagen – unsichtbar.
Geschlossene Fronten können als unsichtbarer Stauraum wirken
TIPP #5: MÖBEL IN DER WANDFARBE PLANEN
Weißes Möbel vor weißer Wand: Hört sich unspektakulär an, ist aber genau so gewollt, wenn es ums Verstecken von Stauraum geht. Wie bereits bei Tipp #4 beschrieben, geht es darum, den Blick auf die schönen Dinge der Wohnung lenken und weg von schnödem Stauraum. Dazu ist es notwendig, dass Schränke und Kommoden für Stauraum mit ihrer Umgebung eins werden. Die Augen ruhen viel lieber auf der formschönen Couch und bestaunen die kunstvollen Bilder an der Wand.
Natürlich beginnt und endet die Farbpalette nicht bei Weiß: Auch für hellgraue Wände gibt es bei uns das passende Dekor für den Schrank. Besonders wichtig ist diese Abstimmung in kleinen und schmalen Räumen, die für Stauraum genutzt werden. Der Flur und andere schmale Zimmer wirken durch farblich abgestimmte Möbel deutlich offener und optisch größer – ein schöner Nebeneffekt!
Möbel in der Wandfarbe planen
Tipp: Um sich von der Qualität und Farbwirkung unserer Holz- und Uni-Dekore zu überzeugen, bestelle einfach unsere kostenfreien Musterdekore. Teste die Dekore sowohl bei Tageslicht, als auch bei eingeschalteter Beleuchtung am Abend.
TIPP #6: GROSSE FÄCHER IN SCHRÄNKEN PLANE
Klingt zunächst total logisch. Große Fächer versprechen viel Stauraum. Doch noch aus einem anderen Grund, sind großzügig konfigurierte Fächer wichtig, um Stauraum subtil in der Wohnung unterzubringen.
Um zu vermeiden, dass besonders kleine Dinge wild und willkürlich in der Wohnung verteilt liegen und Unruhe stiften, sollten sie in Kisten gesammelt und verstaut werden. Dabei kann es sich z. B. um kleine Geräte für die heimische Sportecke handeln, um Strickzeug, Werkzeug, Büroartikel, Fotos oder private Dokumente. Sortiert in Kisten, findest Du die gesuchten Dinge schnell und einfach. Damit die Kisten aber nicht in der Wohnung stehen, einstauben und unnötig Platzwegnehmen, sind große Schränke für sie das ideale Zuhause.
Große Fächer für die Schränke einplanen
TIPP #7: UNSICHTBARER STAURAUM MIT KÖRBEN, TRUHEN UND KISTEN
Stichwort: dekorativer Stauraum. In schmucken Kisten und Körben aus natürlichen Materialien wie Holz oder Sisal kannst Du zig Kleinigkeiten und mittelgroße Dinge verstauen. Der Stauraum fällt aber nicht weiter auf, der er sich harmonisch ins Wohnbild einfügt und wie ein natürlich drapierter Deko-Korb wirkt. Begleitet von einer eleganten Vase mit Blumen oder Kerze entsteht ein hübsches Ensemble, das dem Wohnzimmer das gewisse Extra verleiht.
Eine rustikale Truhe bietet Stauraum, kann aber mit schönen Kissen in eine ungezwungene Sitzgelegenheit verwandelt werden. Bei Bedarf einfach die Kissen abnehmen (oder fest an den Truhendeckel anbinden) und schon sind die verstauten Dinge in greifbarer Nähe.
Körbe, Truhen und Kisten eignen sich hervorragend um dekorativ Dinge verschwinden zu lassen
Tipp: Unsere Mathilda ist ein als Sitzbank konfiguriertes Lowboard. Eine platzsparende und praktische Lösung für den Flur oder die Nische am Fenster.
TIPP #8: DIE WENDEGARDEROBE
Einfach umdrehen und schon ist die Garderobe (oder andere Hausgeräte) verschwunden: Eine Wendegarderobe bietet flexiblen Stauraum, der sich nach Wunsch einfach in eine dekorative und kreativ gestaltete Ecke verwandelt. Der Aufbau ist simpel: Auf einem Rollbrett werden zwei MDF- oder Spanplatten im Winkel montiert. Innen bieten Haken, eine Kleiderstange oder andere Vorrichtungen zum Hängen und Stellen von Geräten, Stauraum. Die Außenwand der Garderobe kannst Du kreativ gestalten, z. B. mit Farbe, Tapete oder anderen grafischen Elementen, die zum Zimmer passen. Verstecken Sie Kleidung, Staubsauger und Wischmopp oder Lebensmittelvorräte! Auch auf Pinterest gibt es dazu viele tolle Ideen.