PLANUNGSTIPPS FÜR DEN EINGANGSBEREICH

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Ganz gleich, ob die beste Freundin nur für eine schnelle Tasse Kaffee mit Dir in der Küche sitzt oder Freunde zum gemeinsamen Essen vorbeikommen – der Besuch betritt und sieht immer den Eingangsbereich. Leider wird dessen Einrichtung und Gestaltung allzu häufig vernachlässigt. Der erste Eindruck ist dahin, obwohl es ganz einfach vermeidbar ist.

Wir verraten Dir einige Tipps und Tricks, wie Du den Flur als wohnlichen Raum gestaltest, jede Menge praktischen Stauraum gewinnst und endlich herzlich und warm beim täglichen Ankommen daheim begrüßt wirst.

Was mag da wohl noch kommen? Der Flur und die Diele bieten die beste – und erste – Gelegenheit, den eigenen Stil und persönlichen Geschmack auszudrücken, sobald Du und der Besuch die Wohnung betreten. Der Flur wird zur ungezwungenen Visitenkarte. Schenke dem Eingangsbereich deshalb genügend Aufmerksamkeit und betrachte ihn als vollwertigen Raum der Wohnung, der ebenso viel Liebe zum Detail verdient wie etwa das Wohnzimmer.

Der Eingangsbereich als Aushängeschild

Allzu schnell verkommt der Flur zum Durchgangszimmer, in dem hastig die Jacke an den Kleiderhaken geworfen wird, um in Windeseile den Weg fortzusetzen. Der Eingang kann aber deutlich mehr! Zum Beispiel Dich jeden Tag willkommen heißen, durchschnaufen und an frischen Blumen erfreuen lassen und natürlich zuverlässig Stauraum und Ablageflächen bieten. Integriere ganz bewusst sogenannte „Showstopper“. Das sind dekorative Elemente wie Bilder, Spiegel und Fotos, die Dich beim eiligen Durchqueren des Flurs innehalten lassen, ohne im Weg zu stehen.

Verschiedene „Showstopper“

Das ist nichts Neues, da die Ästhetik und die Proportionen (Verhältnis Raumgröße zu Größe der Möbel) in allen Zimmern wichtig sind. Doch besonders im Eingangsbereich, der oft klein oder schmal ist, entscheiden diese Faktoren, ob Du und Deine Gäste sich sofort wohlfühlen oder schnellstmöglich den nächsten Raum aufsuchen. Kleine Flure verlangen nach kleinen und wenigen Möbeln. In großen Dielen kannst Du hingegen richtig auftrumpfen.

Hier eine kurze Liste an Möbeln und Dingen, die in einen Eingangsbereich in einen praktischen und wohnlichen Raum verwandeln:

• Garderobe, z. B. ein schmaler Kleiderschrank mit Kommode oder Designer-Kleiderständer
• Schuhschrank
• Fußmatte und Schuhabtreter in optisch zur Einrichtung passenden Design
• Beistellschrank oder ein kleines Board mit Schubladen für persönliche und alltägliche Dinge
• Ein Spiegel für den letzten entscheidenden Check des Outfits
• Bequeme und platzsparende Sitzgelegenheit, z. B. Hocker, Stuhl oder Sitzbank
• Indirekte Beleuchtung für ein wohnliches Licht, aber auch helle Spots für das Anziehen

Diese Möbel und Dinge dürfen im Eingangsbereich nicht fehlen

„Passt so oder so“ ist in beengten Räumen ein gefährliches Spiel. Am besten passt Du die Einrichtung immer den räumlichen Gegebenheiten an, um das Maximum herauszuholen. Das Maximum bedeutet im Eingangsbereich: Bewegungsfreiheit, Stauraum und Look. Wer ein paar Basics berücksichtigt, verwandelt den Flur und die Diele in wahre Schmuckstücke – egal, wie viele Quadratmeter zur Verfügung stehen.

• In einem kleinen Flur sorgen bereits wenige Dinge für einen chaotischen Zustand. Reduziere deshalb zum einen die Anzahl der Dinge, die Du im Flur unterbringen möchtest. Zum anderen ist Stauraum in Form von kleinen Sideboards und in Nischen eingepasste Schränke ein absolutes Muss. Möbel mit Türen halten den Inhalt vor Blicken gut versteckt und sorgen für Ordnung.
• Wähle helle Farben für die Wand und die Möbel. Weiße Flurmöbel sind Klassiker und können vor einer in natürlichen Erdtönen oder anderen Pastellfarben gestrichenen Wand auch optische Reize setzen.
• Setze mit ausgewählten hochwertigen Deko-Elementen wie Bilder auf Leinwand oder einer schicken Tapete das erste starke Ausrufezeichen in Ihrer Wohnung. Einfach etwas, auf das Du Dich jedes Mal freust, wenn Du zuhause ankommst.

• Traue Dich, die Länge des Flurs zu betonen! Ein langer schmaler Läufer oder ein Regal am Ende unterstreicht die Weitläufigkeit und sorgt dennoch für ein wohnliches Ambiente, das Dich willkommen heißt.

• Achtung vor dem Tunneleffekt: Verzichte auf dunkle Farbe an den langen Wänden. Hebe stattdessen die kurze Seite mit einer dunklen Wandfarbe hervor. Sie stoppt den Blick und lässt den Flur nicht wie eine ewig lange Röhre erscheinen.
• Ordne die Flurmöbel wie eine Garderobe und eine Sitzbank entlang einer Seite an. Das wirkt ordentlich und aufgeräumt. Zudem gewinnst Du mehr Bewegungsfreiheit.

• Möbel mit geringer Tiefe nehmen weniger Platz weg. Eine Tiefe von maximal 40 cm, besser aber 30 cm, ist vorteilhaft.
• Super schick ist eine Galerie, die Du entlang des langen Eingangsbereichs in Szene setzt: Fotos, Kunstdrucke, Postkarten oder Designer-Spiegel funktionieren als „Showstopper“.
• Praktisch kann auch eine Sitzgelegenheit sein, die gleichzeitig Stauraum bietet

• Die Angst, nicht genügend Platz zu haben, ist in großräumigen Eingangsbereichen überflüssig. Dennoch solltest Du die verfügbaren Quadratmeter ausreichend planen. Ein großer Flur wirkt repräsentativ und darf nicht verschwendet werden.
• Großer Flur, große Möbel: Begnüge Dich nicht mit einem simplen Hocker oder einem Stuhl. Stelle ein Sofa prominent in den Eingangsbereich. Das betont das wohnliche Ambiente und bietet gern gesehenen Komfort.
• Installiere ein ausgeklügeltes Beleuchtungskonzept: neben einer Haupt-Lichtquelle solltest Du auch in den Ecken der Diele gemütliche und dekorative Lichtinseln in warmer Lichtfarbe kreieren. So strukturierst Du den Eingangsbereich und verhinderst, dass harte Schatten und dunkle Ecken entstehen.

Einrichtung in großzügigen Fluren

Deine Elena vom schrankwerk Team